Hoffnung im Herbst   (v.Nati Merlin)

 

Der Herbstwind küsst die letzten Rosen,

sacht und leis im kühlen Abendwind,

bunte Blätter schweben zu den Rosen

deren Decke sie im Winter sind.

 

Zwischen Dornen weben Spinnen Seide

wo Nebeltröpfchen sich drin fangen,

leuchten wie Perlen hell zur Freude,

dem Träumer dessen Blick bleibt hangen.

 

Und alles riecht nach feuchter Erde,

abgeerntet ist schon jedes Feld -

man ahnt, dass es bald Winter werde,

er bereitet uns die neue Welt.

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