... mich auf meinen Traumpfaden zu begleiten. Es sind meine ganz persönlichen Traumpfade, weil ich mich dort in Zeit und Raum verlieren kann. Mein Respekt vor der Natur lässt mich die Welt vielleicht ein wenig mit anderen Augen betrachten, als wie es sonst üblich ist. Ja, ich habe grossen Respekt vor der Natur. Oftmals komme ich an Orte, wo ich spüre, dass sie eine ganz besondere Kraftquelle für meine Seele sind, mich nahezu magisch berühren. Viele Eindrücke prägen sich tief in meine Seele ein, so dass sie manches Mal noch Jahre später in meinen Malereien oder auch in meinen Erzählungen wieder zu finden sind. Immer wieder ziehen mich Wolkengebilde und das Geschehen, in jeder Art und Weise, am Himmel in den Bann.Ein anderes Mal kann ich kleine Ewigkeiten auf einer Wiese, einem Feld oder bei einem Baum verweilen und mich den kostbaren und wunderschönen Eindrücken, um mich herum, hingeben. Aber auch alte Gebäude faszinieren mich immer wieder und meine Phantasie erzählt mir Geschichten, die sich hinter diesen Mauern in vergangenen Zeiten abspielten. Die Weite eines Landes ist für mich genauso ergreifend, wie die bizarren Berge mit all ihren schroffen und steilen Felswänden. Jede Tageszeit lässt alles was unser Auge aufnimmt in einem anderen Licht erscheinen und ich behaupte, dass ich jeden neuen Anblick der sich durch die Lichtverhältnisse änderte, nicht nur sehen kann, sondern richtig fühlen, so sehr berührt mich die Natur und alles, was dazu gehört. Das meine Phantasie, beim Betrachten all der Dinge in der Natur, in meiner Umgebung, auf Reisen und Wanderungen, vielmals eine andere ist, als die der meisten Menschen um mich herum, erlebe ich immer wieder. Ich erinnere mich zum Beispiel an eine Geschichte, die ich über einen Sonnenuntergang schrieb -ich war anschliessend erstaunt, welches Interesse ich mit meiner Schilderung erweckte. Es gab tatsächliche sehr viele Leser, die mir sagten und schrieben, sie würden versuchen den nächsten Sonnenuntergang einmal mit meinen Augen zu betrachten, denn eigentlich hätten sie noch nie einen Sonnenuntergang so richtig beobachtet. Na, ob es ihnen denn gelungen ist?
Ich möchte noch darauf hinweisen, dass die folgenden Fotos alle aus meinem privaten Beasitz stammen, somit meinem Urheberrecht unterlieg.
Löwenzahn auf freier Flur so stolz und anmutig schön... |
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Terrassenzier bei Tag... | ...und Nacht |
Mein Himmelreich liegt in den Wolken...
und Schönheit liegt immer im Auge des Betrachters. Wolken sind für viele Menschen einfach nur ein Hinweis wie dass Wetter wird. Für andere widerum sind sie nützliche Schattenspender - sicher auch sehr wichtig. Doch ich schaue gerne in die Wolken um zu träumen und manchesmal nimmt mich meine Phantasie dann auf eine ganz besondere Reise mit...
Ich mag es, wenn Wolken die hohen Berge umspielen.
Es sieht so aus, als wollten sie diese felsigen Riesen in Watte hüllen.
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Und wenn die Wolken dann wie Watrtebausche über einem See am Sommerhimmel schweben, habe ich oft den Wunsch, auf so einer Wolke zu sitzen, langsam mit ihr zu ziehen und die Welt von oben zu bestaunen.
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Hat hier jemand Zeichen auf | des Himmels blau geschrieben? |
will uns der Himmel etwas sagen...? |
Vergiss nicht, dass jede schwarze Wolke eine dem Himmel zugewandte Sonnenseite hat. (Friedrich Wilhelm Weber) |
Es wird nicht immer dunkel sein; bald werden die Wolken schwinden und die Sonne sich wiederfinden. (Andreas Gryphius) |
Wolken sind des Himmels Zierde... |
Wie riesige Gestalten kriechen sie hinter den mächtigen Alpen hervor.Oftmals frage ich mich, ob es wirklich einfach nur Wolken sind, was sich meinen Sinnen da am Himmel mit diesen Gebilden offenbart…
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Die Kraft der Bäume
Wir fällen sie und verwandeln sie in Papier, um unsere Leere darauf auszudrücken.
Ein Narr sieht nicht denselben Baum, den ein Weiser sieht.
(William Blake)
Ihr sagt oft: "Ich würde geben, aber nur dem, der es verdient."
Die Bäume in eurem Obstgarten reden nicht so, und auch nicht die Herden auf euren Weiden. Sie geben, damit sie leben dürfen, denn zurückhalten heißt zugrundegehen. (Khalil Gibran) |
ein fröhlicher Gesell, man fühlt nahezu, wie die Blätter im leichten Wind tänzeln |
gebeugt vom Schicksal und doch hoffnungsvolles Weiterleben |
wie ein mit ausgebreiteten Armen wartender Baum
im Park
Gleicht das Morgenlicht nicht unserer Zukunft, unserem Leben? Ein neuer Tag bricht an, noch liegt alles im dunstigem Licht, doch wie der Tag schlussendlixch wird, weiss man nicht... | Die Mittagsonne schenkt unserer Seele ein ganz besonderes Licht |
Er ist ein einziges grosses Wunder,
und euren Vorfahren war er heilig.
Die Feindschaft gegen den Baum ist ein
Zeichen der Minderwertigkeit eines Volkes
und von niederer Gesinnung des einzelnen.
(Alexander v. Humbold)
In der Provence sang uns die Königin des Sommers, die Zikade, im Geäst der Bäum ihre schönsten Weisen und der laue Mistral lies die Blätter dazu tanzen |
...wo Licht, da ist auch Schatten... |
Ein Lebenszyklus neigt sich mit dem Herbst dem Ende zu... | ...doch auch der Herbst hat noch viele schöne Tage |
(Antoine de Saint-Exupéry)
Bäume tragen die Früchte für den Winter | und spenden uns Holz für ein warmes Heim |
...auch das ist der Herbst, allmählich sterben die Blätter, doch das Leben des Baumes rüstet sich bereits für einen Neuanfang im Frühjahr…
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(Seneca)
An die Bäume im Winter
Gute Bäume, die ihr die starr entblätterten Arme Reckt zum Himmel und fleht wieder den Frühling herab! Ach, ihr müßt noch harren, ihr armen Söhne der Erde, Manche stürmische Nacht, manchen erstarrenden Tag! Aber dann kommt wieder die Sonne mit dem grünenden Frühling Euch; nur kehret auch mir Frühling und Sonne zurück? Harr geduldig, Herz, und bringt in die Wurzel den Saft dir! Unvermutet vielleicht treibt ihn das Schicksal empor. |
Herder, Johann Gottfried von (1744–1803)
Verwandlung eines Baumes im Licht eines Wintertages
die Nacht weicht allmählich einem neuen Tag | am frühen Morgen |
In herrlichster Pracht und im Glanz der Mittagssonne |
im Abendschein | in stiller Nacht |
Wie dunkel die Nacht auch ist,
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ihr folgt immer ein neuer Morgen…
Stunden der Not vergiss. Doch was sie dich lehrten, vergiss nie!
(Salomon Geßner)
(Konfuzius)
Bedenke stets, dass alles vergänglich, dann wirst du im Glück nicht zu fröhlich und im Leid nicht zu traurig sein.
(Sokrates)
Wenn alle Tage gleich sind, dann bemerkt man auch nicht mehr
Lebe so, wie wenn du stirbst, wünschen wirst, gelebt zu haben.
(Christian Fürchtegott Gellerts)
Fortsetzung folgt!!!